Aqaba ist ein Badeort mit jordanischem Charme im Süden Jordaniens, ungefähr 4 Stunden von der Hauptstadt Amman entfernt. Mit seinen lokalen Wasserstellen, dem Wassersport und einem historischen Flair für diejenigen, die die Vergangenheit wieder erleben wollen, ist Aqaba eine wunderbare Ergänzung zum großstädtischen Ambiente von Amman.
Das archäologische Museum von Aqaba befindet sich im Haus von Sharif Hussein bin Ali, dem Urgroßvater des jetzigen König Abdulla II., und wurde 1990 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum besitzt zurzeit eine wichtige Sammlung der islamischen Stadt Ayla, die sich auf die Epochen der Rashidun-Kalifen, der Umayyaden, Abbasiden und Fatimiden zurückdatieren lässt, und somit die islamischen Epochen in der Zeit zwischen Mitte des 7 Jahrhunderts und dem Beginn des 12. Jahrhunderts n. Chr. darstellt.
Unter den Exponaten befinden sich eine Kufi-Inschrift der „Ayat Al-Kursi“, einem Vers aus dem Heiligen Koran, welche über dem östlichen (ägyptischen) Tor der Stadt stand, sowie ein Schatz goldener Dinare der Fatimiden, die in der marokkanischen Region Sidschilmasa geprägt wurden.
Kontaktdaten / Buchungsmöglichkeiten:
Freier Eintritt mit dem Jordan Pass.
Ihre Tour durch den historischen Teil Aqabas findet ihren Höhepunkt am Platz der Arabischen Revolte. Dieser große Platz ist ein toller Ort, um sich zu entspannen und den Blick auf den Strand zu genießen. Er ist somit ein idealer Rückzugsort für Urlauber. Seine historische Bedeutung ist jedoch viel wichtiger. Auf dem Platz weht die Flagge der Großen Arabischen Revolte und das Haus des Führers der arabischen Revolution, Al Hussein Bin Ali, ist ebenfalls dort zu sehen. Der Platz besitzt somit eine bedeutungsvolle nationale Symbolik, als das erste jordanische Land, welches die Revolutionsheere, angeführt von Al Hussein Bin Ali, betreten haben. Hier wurde auch die erste Kugel der Arabischen Revolte abgefeuert.
Der Souk am Meer ist eine Attraktion, die jeden Freitag in Aqaba stattfindet. Er umfasst über 50 lokale Kunsthandwerke,, Livemusik und traditionelle Speisen und Getränken. Machen Sie bei dem Spaß mit und haben Sie ein unvergessliches Erlebnis.
Kontaktdaten / Buchungsmöglichkeiten:
Website: www.soukbythesea.com
Telefon: 00962 3 206 1101
Die Moschee wurde nach Hussein bin Ali benannt, welcher in der Zeit von 1908 bis 1917 der Sharif und Emir von Mekka war. Auch bekannt als der Initiator der Arabischen Revolte, trat Al Sharif Hussein bin Ali dem zunehmend nationalistischer werdenden Osmanischen Reich während des 1.Weltkrieges entgegen.
Mit ihrer unberührten weißen Struktur, den komplexen Glasfenstern und den hohen Minaretten ist die Hussein bin Ali Moschee ein Leuchtturm der islamischen Architektur und ein bewegender Anblick, verglichen mit dem hektischen Stadtleben. Zudem verfügt die Moschee über die größte Kuppel unter den jordanischen Moscheen und gilt unter den Einwohnern Aqabas als Hauptmoschee. Besucher können leise um das elegante Interieur der Moschee schlendern und das Treiben des täglichen Stadtlebens aus einer der ruhigsten und andächtigsten Lagen der Stadt betrachten.
Standort
Die Stadt wurde im 19. Jahrhunderts ausgegraben und stammt aus der früh-islamischen Zeit. Ayla ist der verbliebene Rest einer alten islamischen Gemeinde im Zentrum Aqabas. Sie wurde 650 n. Chr. erbaut und Touristen können hier einen Einblick in den Glanz islamischer Dynastien der vergangenen Jahrhunderte gewinnen.
Während des byzantinischen Zeitalters fanden in ganz Jordanien zahlreiche Bauvorhaben statt. Alle größeren Städte erlebten während der römischen Epoche eine Blütezeit, da die regionale Bevölkerung stetig wuchs. Als das Christentum sich im 4. Jahrhundert in der Region ausbreitete, wurden Kirchen in ganz Jordanien gebaut.
Aus diesem Zeitraum, in dem die christliche Gemeinde stetig wuchs, stammt eine der aufregendsten Entdeckungen der heutigen Zeit. Archäologen entdeckten in Aqaba eine Kirche und gruben sie aus. Sie glauben, dass es sich hierbei um die älteste Kirche der Welt handelt und zwar aus dem Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr.. Sie ist etwas älter als die Kirche des Heiligen Grabes in Jerusalem und die Geburtskirche in Bethlehem, die beide aus dem 4. Jahrhundert stammen. Zu ihrem Schutz wurde sie wieder mit Erde aufgefüllt.